Neunter Abschnitt – Sondervorschriften für Arzneimittel, die bei Tieren angewendet werden

1Pharmakologisch wirksame Stoffe, die

  1. 1.

    als verbotene Stoffe in Tabelle 2 des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 37/2010 der Kommission vom 22. Dezember 2009 über pharmakologisch wirksame Stoffe und ihre Einstufung hinsichtlich der Rückstandshöchstmengen in Lebensmitteln tierischen Ursprungs (ABl. L 15 vom 20.1.2010, S. 1), die zuletzt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/446 (ABl. L 74 vom 18.3.2015, S. 18) geändert worden ist, oder

  2. 2.

    nicht im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 37/2010 aufgeführt sind,

dürfen einem der Lebensmittelgewinnung dienenden Tier nicht verabreicht werden. 2Satz 1 gilt nicht in den Fällen des § 56a Absatz 2a und des Artikels 16 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 470/2009 sowie für die Verabreichung von Futtermitteln, die zugelassene Futtermittelzusatzstoffe enthalten.

Zu § 59d: Eingefügt durch G vom 25. 5. 2011 (BGBl I S. 946), geändert durch V vom 19. 7. 2011 (BGBl I S. 1398), 16. 7. 2012 (BGBl I S. 1534), 25. 3. 2013 (BGBl I S. 627), 12. 7. 2013 (BGBl I S. 2439) und 2. 9. 2015 (BGBl I S. 1571).