(1) Unberührt bleiben die urlaubsrechtlichen Bestimmungen des Arbeitsplatzschutzgesetzes vom 30. März 1957 (Bundesgesetzbl. I S. 293), geändert durch Gesetz vom 22. März 1962 (Bundesgesetzbl. I S. 169), des Schwerbeschädigtengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. August 1961 (Bundesgesetzbl. I S. 1233), des Jugendarbeitsschutzgesetzes vom 9. August 1960 (Bundesgesetzbl. I S. 665), geändert durch Gesetz vom 20. Juli 1962 (Bundesgesetzbl. I S. 449), und des Seearbeitsgesetzes vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 868), jedoch wird

  1. a)
    in § 19 Abs. 6 Satz 2 des Jugendarbeitsschutzgesetzes der Punkt hinter dem letzten Wort durch ein Komma ersetzt und folgender Satzteil angefügt:

    "und in diesen Fällen eine grobe Verletzung der Treuepflicht aus dem Beschäftigungsverhältnis vorliegt.";
  2. b)
    § 53 Abs. 2 des Seemannsgesetzes *) durch folgende Bestimmungen ersetzt:

    "Das Bundesurlaubsgesetz vom 8. Januar 1963 (Bundesgesetzbl. I S. 2) findet auf den Urlaubsanspruch des Besatzungsmitglieds nur insoweit Anwendung, als es Vorschriften über die Mindestdauer des Urlaubs enthält." (1)

(2) 1Mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes treten die landesrechtlichen Vorschriften über den Erholungsurlaub außer Kraft. 2In Kraft bleiben jedoch die landesrechtlichen Bestimmungen über den Urlaub für Opfer des Nationalsozialismus und für solche Arbeitnehmer, die geistig oder körperlich in ihrer Erwerbsfähigkeit behindert sind.

*)

Bundesgesetzbl. III 9513-1.

Zu § 15: Geändert durch G vom 20. 4. 2013 (BGBl I S. 868).

(1) Red. Anm.:

Nach Artikel 34 des Gesetzes vom 19. Juni 2001 (BGBl. I S. 1046) sollen in § 15 Abs. 1 die Wörter "des Schwerbehindertengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 24.04.1974 (BGBl. I S. 981)" durch die Wörter "des Neunten Buches Sozialgesetzbuch" ersetzt werden. Diese Änderung ist nicht durchführbar.